„BERLIN BABYLON ist ein einzigartiges Dokument einer sehr speziellen Epoche Berlins.“
Meinhard von Gerkan, Architekt
Der Film BERLIN BABYLON erzählt von einer Stadt, die ihre zerstörte Struktur mit aller Macht zurückgewinnen, die Schatten der Vergangenheit überwinden will.
Die Situation Berlins ist einzigartig: In der Situation des Umbruchs scheint alles offen und möglich zu sein. Die Bauleute machen sich an die Arbeit.
Was soll Bestand haben? Was wird abgerissen, was neu gebaut? Und wer entscheidet darüber?
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Der Soundtrack des Films stammt von der Berliner Band Einstürzende Neubauten. Im Film ist ihre Musik im Wechsel mit klassischen Musikstücken zu hören.
“Moderne und Historie prallen in BERLIN BABYLON aufeinander. Und das sollte sich auch in der Musik widerspiegeln. Das älteste Musikstück im Film ist von Beethoven, der jüngste Komponist ist Luigi Nono. Und Wagner kommt natürlich auch vor – wie anders kann man das Dritte Reich erzählen. Und das alles zusammen mit den Einstürzenden Neubauten – das ergibt eine unglaubliche Dynamik.” (Hubertus Siegert)
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Es ist ein Glücksfall, dass Regisseur Hubertus Siegert sich zur richtigen Zeit an den richtigen Orten aufhielt und einfing, was so nie wieder zu sehen sein wird: Ein Berlin voller Narben und Wunden der Vergangenheit, das Architekten und Politikern in kürzester Zeit wandeln, erneuern und fertig stellen wollen. Der Film zeigt Verfall und Veränderung, den Horror der Zerstörung und die Faszination des Aufbaus.
Siegert über den Film: „Drei Blickwinkel haben mich interessiert. Zuerst die Faszination des schlagartigen Übergangs von einem baulichen Zustand der Stadt in einen anderen. Der Film versucht diese überschnelle Epoche zu verlangsamen. Zum zweiten erstaunte mich der babylonische Charakter der ganzen Berliner Unternehmung. Es scheint eine Zivilisationsfabel seit Babylon zu sein, daß zu jeder Zeit Bauherren, Baumeister und Bauleute bereit stehen, eine als leer empfundene Innenstadt sofort mit Bauwerken jeder Dimension zu füllen. Drittens gibt es in dem alt-neuen Berlin eine Präsenz der deutschen Geschichte in erstaunlichen Überschichtungen, eine empfindliche Aura, die auch ungeliebte Epochen, wie die Nazizeit oder die DDR einschließt, eine Aura, die als völlig unbrauchbar gilt und deshalb dem ordnenden Zugriff der Stadtplanung unterliegt. Man muß sich beeilen, die Stadt noch ungeschminkt zu erleben, bevor sie ganz geliftet ist – und zugebaut.“
Uraufführung: Berlinale Panorama 2001
Deutscher Kinostart (Piffl Medien): 27.9.2001
MBB und FFA: 2001
"Walter Benjamins Engel der Geschichte zitierend (gesprochen von Angela Winkler) erblickt die ruhig über der Stadt schwebende Kamera dieses Tun als einen Ruinenbau der Zukunft, als ein Babylon, das nicht von göttlicher Hand, sondern an seiner eigenen Konfliktgeschichte zu scheitern droht.“
Peter Beicken, Schriftsteller
Dreharbeiten am Marlene-Dietrich-Platz
Dreharbeiten innerstädtischer ICE Tunnel
Architekt Meinhard von Gerkan und der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen
Projekt Entwickler Claus Bachmann
Baustelle Sony Center
Baustelle Reichstag
Modernisierung des Fernsehturms durch die Deutsche Telekom
Die Quadriga auf dem Brandenburger Tor
„Am meisten über Berlin zur Jahrtausendwende erzählt BERLIN BABYLON von Hubertus Siegert, und höchstwahrscheinlich wird es eines jener Dokumente sein, die man noch lange mit Faszination und Bestürzung zugleich sehen wird. Von 1996 bis 1999 hat Siegert die gigantischen Projekte dokumentiert und die Akteure des großen Baufiebers beobachtet, die mit völlig freier Hand an der großen Aufgabe scheitern dürfen: Berlin ein neues Bild zu geben.“
Berliner Morgenpost
„Durch seinen subtilen Zynismus und seinen dokumentarischen Wert wird BERLIN BABYLON noch an Wert gewinnen. Künftige Generationen werden verblüfft sein, mit welcher Dreistigkeit mittelmässige Geister dieser Stadt ihre Siegel aufdrücken konnten.“
TIP
„Zitty-Topfilm! Das Berliner Bauwesen als Hort der Mittelmäßigkeit. Ein Panoptikum des Größenwahns, der Fehlplanungen und Eitelkeiten – eine beeindruckend gefilmte Dokumentation.“
Zitty
Buch, Regie und Produktion: Hubertus Siegert
Kamera: Ralf K. Dobrick, Thomas Plenert
Steadycam: Tilman Büttner
Schnitt: Peter Przygodda, Anne Schnee
Der Engel der Geschichte: Angela Winkler
Originalmusik: Einstürzende Neubauten, produced by E.N. and Boris Wilsdorf
Musikberatung: Thomas Krinzinger
Regieassistenz: Ede Müller
Spacecam Helikopter: Anton Klima
Produktionsleitung: Nora Wischnat
Sound Design: Alexander Saal, Daniel Dietenberger
Mischtonmeister: Martin Schinz
Verleih und Vertrieb: S.U.M.O. Film
„BERLIN BABYLON ist ein einzigartiges Dokument einer sehr speziellen Epoche Berlins.“
Meinhard von Gerkan, Architekt
Der Film BERLIN BABYLON erzählt von einer Stadt, die ihre zerstörte Struktur mit aller Macht zurückgewinnen, die Schatten der Vergangenheit überwinden will.
Die Situation Berlins ist einzigartig: In der Situation des Umbruchs scheint alles offen und möglich zu sein. Die Bauleute machen sich an die Arbeit.
Was soll Bestand haben? Was wird abgerissen, was neu gebaut? Und wer entscheidet darüber?
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Dreharbeiten am Marlene-Dietrich-Platz
Der Soundtrack des Films stammt von der Berliner Band Einstürzende Neubauten. Im Film ist ihre Musik im Wechsel mit klassischen Musikstücken zu hören.
“Moderne und Historie prallen in BERLIN BABYLON aufeinander. Und das sollte sich auch in der Musik widerspiegeln. Das älteste Musikstück im Film ist von Beethoven, der jüngste Komponist ist Luigi Nono. Und Wagner kommt natürlich auch vor – wie anders kann man das Dritte Reich erzählen. Und das alles zusammen mit den Einstürzenden Neubauten – das ergibt eine unglaubliche Dynamik.” (Hubertus Siegert)
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Dreharbeiten innerstädtischer ICE Tunnel
"Walter Benjamins Engel der Geschichte zitierend (gesprochen von Angela Winkler) erblickt die ruhig über der Stadt schwebende Kamera dieses Tun als einen Ruinenbau der Zukunft, als ein Babylon, das nicht von göttlicher Hand, sondern an seiner eigenen Konfliktgeschichte zu scheitern droht.“
Peter Beicken, Schriftsteller
Architekt Meinhard von Gerkan und der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen
Es ist ein Glücksfall, dass Regisseur Hubertus Siegert sich zur richtigen Zeit an den richtigen Orten aufhielt und einfing, was so nie wieder zu sehen sein wird: Ein Berlin voller Narben und Wunden der Vergangenheit, das Architekten und Politikern in kürzester Zeit wandeln, erneuern und fertig stellen wollen. Der Film zeigt Verfall und Veränderung, den Horror der Zerstörung und die Faszination des Aufbaus.
Siegert über den Film: „Drei Blickwinkel haben mich interessiert. Zuerst die Faszination des schlagartigen Übergangs von einem baulichen Zustand der Stadt in einen anderen. Der Film versucht diese überschnelle Epoche zu verlangsamen. Zum zweiten erstaunte mich der babylonische Charakter der ganzen Berliner Unternehmung. Es scheint eine Zivilisationsfabel seit Babylon zu sein, daß zu jeder Zeit Bauherren, Baumeister und Bauleute bereit stehen, eine als leer empfundene Innenstadt sofort mit Bauwerken jeder Dimension zu füllen. Drittens gibt es in dem alt-neuen Berlin eine Präsenz der deutschen Geschichte in erstaunlichen Überschichtungen, eine empfindliche Aura, die auch ungeliebte Epochen, wie die Nazizeit oder die DDR einschließt, eine Aura, die als völlig unbrauchbar gilt und deshalb dem ordnenden Zugriff der Stadtplanung unterliegt. Man muß sich beeilen, die Stadt noch ungeschminkt zu erleben, bevor sie ganz geliftet ist – und zugebaut.“
Baustelle Sony Center
Projekt Entwickler Claus Bachmann
„Am meisten über Berlin zur Jahrtausendwende erzählt BERLIN BABYLON von Hubertus Siegert, und höchstwahrscheinlich wird es eines jener Dokumente sein, die man noch lange mit Faszination und Bestürzung zugleich sehen wird. Von 1996 bis 1999 hat Siegert die gigantischen Projekte dokumentiert und die Akteure des großen Baufiebers beobachtet, die mit völlig freier Hand an der großen Aufgabe scheitern dürfen: Berlin ein neues Bild zu geben.“
Berliner Morgenpost
„Durch seinen subtilen Zynismus und seinen dokumentarischen Wert wird BERLIN BABYLON noch an Wert gewinnen. Künftige Generationen werden verblüfft sein, mit welcher Dreistigkeit mittelmässige Geister dieser Stadt ihre Siegel aufdrücken konnten.“
TIP
„Zitty-Topfilm! Das Berliner Bauwesen als Hort der Mittelmäßigkeit. Ein Panoptikum des Größenwahns, der Fehlplanungen und Eitelkeiten – eine beeindruckend gefilmte Dokumentation.“
Zitty
Baustelle Reichstag
Modernisierung des Fernsehturms durch die Deutsche Telekom
Buch, Regie und Produktion: Hubertus Siegert
Kamera: Ralf K. Dobrick, Thomas Plenert
Steadycam: Tilman Büttner
Schnitt: Peter Przygodda, Anne Schnee
Der Engel der Geschichte: Angela Winkler
Originalmusik: Einstürzende Neubauten, produced by E.N. and Boris Wilsdorf
Die Quadriga auf dem Brandenburger Tor
Musikberatung: Thomas Krinzinger
Regieassistenz: Ede Müller
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Produktionsleitung: Nora Wischnat
Sound Design: Alexander Saal, Daniel Dietenberger
Mischtonmeister: Martin Schinz
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Marienstraße 27
10117 Berlin
office [at] sumofilm.de
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